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Schierling – Giftpflanze für Pferde: Symptome, Gefahren und Vorbeugung

Schierling – eine gefährliche Giftpflanze für Pferde

1. Beschreibung und Verbreitung

Der Schierling (lat. Conium maculatum) ist eine hochgiftige Pflanze, die in vielen Teilen Europas, Nordafrikas und Westasiens verbreitet ist. Er gehört zur Familie der Doldenblütler und kann eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen. Der Schierling hat hohle, gefleckte Stängel und fein gefiederte Blätter.

2. Toxizität

Alle Teile des Schierlings sind äußerst giftig für Pferde. Dies liegt an dem enthaltenen Alkaloid Coniin, welches das Nervensystem angreift und zu schweren Vergiftungserscheinungen führen kann. Bereits kleine Mengen können tödlich sein. Pferde sind besonders anfällig, da sie aufgrund ihres Grasfresser-Darmtrakts größere Mengen aufnehmen können.

3. Symptome einer Vergiftung

Eine Vergiftung durch Schierling kann sehr schnell fortschreiten. Die Symptome können bereits innerhalb von 30 Minuten nach der Aufnahme auftreten. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:– Muskelschwäche– Koordinationsprobleme– erhöhter Speichelfluss– Zittern und Muskelzuckungen– Erbrechen– Atembeschwerden– Krampfanfälle– Koma

4. Prävention und Behandlung

Um Vergiftungen durch Schierling zu vermeiden, sollten Weiden und Koppeln regelmäßig auf das Vorkommen dieser Pflanze kontrolliert werden. Eine rechtzeitige Entfernung ist das A und O. Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollte umgehend ein Tierarzt kontaktiert werden. Eine rasche Behandlung kann lebensrettend sein. Der Tierarzt wird geeignete Maßnahmen wie beispielsweise das Legen eines Magenrohrs oder das Verabreichen von Aktivkohle ergreifen, um die Giftaufnahme zu reduzieren. In jedem Fall ist es wichtig, die Tiere ruhig zu halten und jegliche Bewegung zu vermeiden, da durch körperliche Anstrengung die Giftwirkung verstärkt werden kann. Bei schweren Fällen kann eine stationäre Behandlung notwendig sein.

5. Fazit

Der Schierling ist eine äußerst gefährliche Giftpflanze für Pferde. Aufgrund ihrer hohen Toxizität sollten Schierlinge auf Weiden und Koppeln umgehend entfernt werden. Eine gründliche Kontrolle und regelmäßige Begehung der Pferdehaltungsflächen ist essentiell, um Vergiftungen zu verhindern. Im Verdachtsfall sollte unverzüglich ein Tierarzt konsultiert werden. Die schnelle und angemessene Behandlung kann lebensrettend sein. Schierlingsvergiftungen bei Pferden sind ernstzunehmende Notfälle, bei denen keine Zeit verloren werden darf.

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